Die Bedeutung des Martyriums aus friedenskirchlicher Perspektive
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Von Johannes Reimer1
Friedenskirchliche Perspektive – was ist gemeint?
Friedenskirchen werden gemeinhin in Deutschland mit Täufern, Neutäufern und Mennoniten gleichgesetzt, die einen konsequenten Pazifismus vertreten. In den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, einschließen Russland, zählen sich die meisten evangelischen Freikirchen zu den Friedenskirchen. Sowohl Baptisten, Evangeliums-Christen als auch die meisten Pfingstkirchen würden sich als „im Grunde pazifistisch“ verorten. Sie alle stehen in der Tradition der Molokanen, einer in der russischen Orthodoxie entstandenen Freikirche,2 und der Mennoniten, die ab 1789 auf Einladung der Zarin Katharina II. nach Russland einreisten und zur entscheidenden Quelle der Hinwendung von Ukrainern und Russen zum evangelischen Glauben wurden.3 Insbesondere die Mennonitische Brüdergemeinde, die Mitte des 19. Jahrhunderts aus der Erweckungsbewegung unter den Mennoniten in Russland hervorgegangen war, hat sich missionarisch unter Russen und anderen Völkern Russlands engagiert und dann letztlich auch die pazifistischen Überzeugungen weitergegeben.4 Friedenskirchlich steht somit für alle diese freikirchlichen Gruppen, denen auch ich selbst entstamme.
Wie stehen nun täuferisch-friedenskirchlich geprägte Christen zum Martyrium, einer Erfahrung, die sie in den Jahrhunderten ihrer Existenz permanent begleitete? Sie wurden verfolgt, gejagt und brutal hingerichtet durch Könige und Zaren, Staatskirchen und ideologische Systeme wie den Faschismus in Deutschland und den Kommunismus in der Sowjetunion. Martyrium gehörte von Anfang an zur existenziellen Erfahrung der aus dem Täufertum der Reformationszeit hervorgegangenen Kirchen.
Auf feindlichem Territorium – zur Norm der Nachfolge
Täufer und in ihrem Gefolge die heutigen Friedenskirchen verstehen sich als Gottes Missionare auf feindlichem Territorium. Für sie existieren nur zwei Reiche – Gottes Reich, vorgestellt durch die Gemeinde der Christusnachfolger, und das Reich des Bösen, wie es in der Welt um sich greift. Den Versuch Martin Luthers, in seiner Lehre von den Zwei Regimenten5 die Existenz der Christen unter der Herrschaft eines christlichen Fürsten zu erklären, lehnten die Täufer radikal ab und verweigerten den Mächtigen ihren Gehorsam in Glaubens- und Lebensfragen.6
Als Quittung hierfür mussten sie massive Verfolgung seitens aller Fürstentümer im postreformatorischen Europa hinnehmen. Grundlage der Verfolgung bildete das Wiedertäufermandat, das auf dem Reichstag zu Speyer 1529 verabschiedet wurde und das zur Tötung der Wiedertäufer aufrief sowie solcher Eltern, die sich weigerten, ihre Kinder taufen zu lassen.7 Viele dieser grauenvollen Geschichten haben die Täufer im großen Geschichtsbuch der Hutterer aus dem 16.-17. Jahrhundert gesammelt.8 Nicht weniger als 800 Namen von aktiven Täufern, die ihren Glauben mit dem Leben bezahlt haben, werden darin aufgeführt.9 Bis zu 1000 Namen listet der Märtyrerspiegel auf.10 Der deutsche Täuferforscher Wolfgang Krause nutzte gar den Begriff „Ekklesiozid“, abgeleitet von Völkermord = Genozid, für das, was die Machthaber und ihre Kirchen den friedensliebenden Täufern antaten.11 Übrigens, die Verfolgung ereilte die Täufer nicht nur in West-, sondern auch in Osteuropa, etwa in Polen-Litauen, zu dem damals große Teil belarussischer und ukrainischer Länder gehörten.12
Die schweren Verfolgungen zwangen die Täufer zu Auswanderungen unter anderem nach Nordamerika und ab 1789 nach Russland, wo sie „Mennoniten“ genannt wurden. Die Einwanderung nach Russland wurde allerdings mit einem strengen Missionsverbot bezüglich der orthodoxen Bevölkerung belegt. Die Mennoniten wurden in geschlossenen Kolonien angesiedelt. Doch schon bald hielten sie sich nicht an das Missionsverbot, und so begann auch im Russischen Reich eine blutige Verfolgungsgeschichte, die schließlich in der Sowjetunion vor und nach dem 2. Weltkrieg ihren Höhepunkt erreichte.13 Hans Kasdorf spricht in diesem Zusammenhang gar von der Märtyrermission.14
Die friedensliebenden Täufer verließen zwar ihre Heimat, aber sie schlugen nicht zurück. Leiden für Jesus gehörte zum theologischen Programm. Das Leben in der Welt wurde und wird als Leben auf feindlichem Territorium gesehen oder, wie es der amerikanisch-mennonitische Theologe John Howard Yoder so treffend formulierte, ein Leben in der Kriegszone.15 Christen befinden sich somit im Krieg und sie verstehen diesen Kampf nicht als Kampf gegen Fleisch und Blut, sprich Menschen und ihre Strukturen, sondern – mit Apostel Paulus – als Kampf gegen Mächte der Finsternis (Eph. 6,12). Und im Krieg wird man verletzt, ja man kann im Krieg auch sterben. Nichts sollte daher für einen Christen so selbstverständlich sein wie Leid, Verfolgung, ja sogar der Märtyrertod. Die täuferische Theologie wird daher immer eine Theologie des Leidens einschließen.16 Das Leiden ist eine Art Schatten, das der Gemeinde der Gläubigen folgt.17
Verfolgung, Leid und sogar der Tod sind in den Friedenskirchen ein Teil ihrer Lebenswirklichkeit. Verursacht wird diese Wirklichkeit allem anderen voran durch ihre pazifistischen Grundüberzeugungen: Gewaltfreiheit und Einsatz für den Frieden, wie Jesus sie etwa in der Bergpredigt gelehrt hat (Mt. 5,9), zeichnen ihre Spiritualität, ihre Ethik und Lebensgestaltung aus. Sie sind, wie John Bender es einmal treffend zum Ausdruck brachte, „Friedenskinder.“18
Das Bekenntnis zur Gewaltlosigkeit setzt die Friedenskirchen immer wieder in Opposition zur Staatsgewalt in welcher Form auch immer, was Aggression und Verfolgung auf den Plan rief und ruft. In seinem 1972 erschienenen Buch „Die Politischen Leitlinien Jesu“ führt John Howard Yoder die Grundlinien der gewaltfreien Nachfolge der Friedenskirchen aus und postuliert damit die Zentralität der pazifistischen Grundüberzeugung für das Glaubensbekenntnis ihrer Anhänger.19 Ein Großteil der Verfolgung der Friedenskirchen hängt unmittelbar mit diesen Überzeugungen zusammen, ist doch der Weg des Friedens ein Weg des Kreuzes.
Freilich, Leid und sogar der Tod für den Herrn, wurden weder bei den frühen Täufern, noch bei ihren Nachkommen bis heute gesucht, noch als besondere Leistung des Glaubens betrachtet. Sie gehören zur konsequenten Nachfolge Christi. In Folge werden täuferische Märtyrer weder für besonders heilig erklärt, noch verehrt. Sie sind gute Vorbilder für die nachfolgende Generation. An ihrem Beispiel orientieren sich Christen und ihr Glaube ermutigt auch sie so zu glauben. Ihr Mut für Christus zu leiden und gar zu sterben, wird zwar bewundert, aber verehrt werden sie deshalb nicht und auch besondere Vollmachten, die entsprechenden Heiligen in der Orthodoxen und Katholischen Kirche zugesprochen werden, fehlen hier ganz.
Die Friedenskirchen kennen also keinen besonderen Status für Märtyrer. Weder kann man sich durch das Martyrium einen Status bei Gott und Kirche verdienen, noch sichert das Martyrium dem Gläubigen einen besonderen Platz in der Nähe Gottes. Vehement lehnten die Täufer und später alle Friedenskirchen jeden Anschein einer Heiligenverehrung ab. Ja, der Heiligenkult wurde sogar als heidnisch und okkult abgelehnt und regelrecht verteufelt. Märtyrer sind nicht besonders erkorene Menschen, sondern Zeugen Jesu, die das Privileg hatten, ihren Glauben bis in den Tod hinein, zu bezeugen. Sie haben im Reich Gottes dank ihres Martyriums keine besondere Aufgabe.
Märtyrer als Zeugen Jesu.
Freilich das Martyrium wurde und wird von den Friedenskirchen als besondere Ehre gesehen, die einigen Nachfolgern Jesu zufällt. Mit dem Hinweis auf Jakobis 1,2-4 spricht man hier gerne von der Stärkung des Glaubens durch Versuchungen. Jakobus schreibt: „Meine Brüder und Schwestern, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallt, und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt. Die Geduld aber soll zu einem vollkommenen Werk führen, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und keinen Mangel habt.“
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie man uns, die frisch zum Glauben an Christus gekommenen jungen Leute, in meiner estnischen Heimat immer wieder darauf einschwor, dass nichts schöner wäre, als eines Tages für Jesus zu leiden und wenn es sein müsste, sogar zu sterben. Meine eigene Verhaftung nach der Verweigerung des Militärdienstes in der sowjetischen Armee und die darauffolgenden schlimmen Misshandlungen, waren für mich in der Praxis dann wenig bis gar nicht befremdend.20
Christen werden, wie ihr Meister Jesus, für ihren Glauben leiden müssen. Und dass, so wurden wir erzogen, sei keine Ausnahme, sondern eher die Regel. Wie schon Apostel Paulus in 2 Tim. 3,12 schrieb: „… alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden.“
Freilich, Leid, und eventuell sogar der Tod, ist in der Theologie der Friedenskirchen kein notwendiges Übel, sondern zuallererst Zeugnis. Und damit Zeugnis, das nach außen in die Welt ausstrahlt. „Ihr werdet meine Zeugen sein, wenn der Heilige Geist auf euch kommt in Jerusalem … und bis an das Ende der Welt“, versprach Jesus seinen Jüngern in Apg. 1,8. Das griechische Wort für Zeuge, das hier gebraucht wurde, Martys ist vom Hauptwort Martyria hergeleitet und ist die Wurzel des deutschen Begriffs Martyrium.21 Ein Martys ist somit als Zeuge Jesu ein total hingegebener Nachfolger Jesu, der für die Sache seines Herrn zu sterben bereit ist. Leiden, um das Evangelium in der Welt auszubreiten, Sterben, um eine Saat in der Welt zurückzulassen, so verstanden und verstehen die Friedenskirchen ihr Martyrium. Und das ganz im Sinne des Kirchenvaters Tertullian, der schrieb: „Das Blut der Christen ist der Samen der Kirche.“22
So und nicht anders reflektierten die frühen Täufer ihr Leiden und den Tod ihrer Glaubensbrüder. Und ganz ähnlich kommentierten die evangelischen Friedenschristen den gewaltsamen Tod von Tausenden ihrer im zaristischen und später stalinistischen Regime gestorbener Schwestern und Brüder im 20. Jahrhundert.
Und die Saat ging auf. In der Tat gehen heute die Anfänge der Friedenskirchen in Ländern wie Russland, Ukraine, Georgien und Armenien, Azerbaijan und Mittelasien, oder auch in den Weiten Sibiriens auf Menschen zurück, die hier ihr Leben für ihren Glauben gelassen haben. Ihr unerschütterter Glaube beeindruckte die umliegende Bevölkerung, aber nicht selten sogar ihre Peiniger so sehr, dass sie sich selbst dem eben noch verhassten Glauben zuwandten.
Aber das Zeugnis der Märtyrer nach außen, sollte auch nach innen, in die Gemeinde der Gläubigen, wirken. Der Mut der Verfolgten, ihre Standfestigkeit, sollten der ganzen Gemeinde Mut und Standfestigkeit verleihen. Man erinnerte sich an diese Väter und Mütter im Glauben und tradierte ihre Geschichten.
Und das weit über die Grenzen der eigenen Gemeinde hinaus, Oft trafen sich die Leidensbrüder aus sehr unterschiedlichen Kirchen in den Orten der Verbannung und fanden Hilfe und Unterstützung im eigentlich theologisch so ganz anderen Leidensgenossen. So wurde der ökumenische Dialog gefördert oder auch eine gemeinsame Evangelisation angestrebt, wie dass das Beispiel der deutschsprachigen Mennoniten und Baptisten und der russisch-sprachigen Molokanen und Neu-Molokanen zeigt. In der Tat sind die heutigen Evangeliums-Christen Baptisten (EChB) in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion nahezu alle Kinder dieser Zusammenarbeit. Und zustande kam sie auf den Feldern der Verfolgung.
Martyrium als Beweis Glaubensechtheit.
Martyrium in der friedenskirchlichen Tradition wurde zunächst und vor allem als Zeugnis eines für Jesus gelebten Lebens verstanden. In nur in sehr wenigen Fällen leitete man daraus auch so etwas wie den Beweis der Glaubensechtheit ab. Das geschah unter anderem in der Bewegung der sogenannten Initiativniki, der 1961 vom Allunionsrat der Evangeliums-Christen-Baptisten abgespaltenen Untergrundkirche, die sich später als Rat der Kirchen der Evangeliums-Christen-Baptisten formierte.23 Die konsequente Absage an jegliche Zusammenarbeit mit dem sowjetischen Staat und die Ablehnung der staatlichen Registration der Gemeinden, führte zu einer Welle von Verhaftungen. Man rechnet damit, dass in den Jahren 1961 bis zur Öffnung des Landes unter Generalsekretär der KPdSU Michail Gorbachov (1931-2022) mehrere Tausend aktive Mitarbeiter dieser Gemeinden verhaftet, misshandelt und sogar ermordet wurden.24
Als Protestbewegung, die sich zunächst gegen die Tendenzen in der eigenen Konfession und ihrem Verhältnis zum Staat richtete und damit den spirituellen Zerfall der Gemeinde befürchtete, unterstrichen die Initiativniki vor allem das „Leben in der Heiligung“. In der Tat markiert Heiligung den theologischen Anstoß für die Spaltung.25 Bis heute dominiert das Thema die Glaubenspraxis dieser Gemeinden.
Das Leben in konsequenter Heiligung und Rückzug aus einem gesellschaftlich akzeptierten Leben muss zu Spannungen mit der Umgebung führen. Je deutlicher der Einzelne nach Heiligung strebt, desto sicherer wird man ihn oder sie verfolgen. So die Logik. Und wird nun ein Bruder oder Schwester verfolgt, so ist das ein sicheres Zeichen besonderer Hingabe und verdient daher alle Bewunderung der Gläubigen. Als Konsequenz gilt das Wort des Märtyrers doch mehr als das der gewöhnlichen Theologen und Leiter. An ihnen orientiert sich die gläubige Gemeinde. Nein, man verleiht dem Märtyrer keinen besonderen Heiligen Status und doch hat ihr Wort mehr Gewicht als der anderen und ihr Vorbild mehr Zeugniskraft. Und ob der Glaube authentisch gelebt wird, kann am Leiden als Echtheitsbeweis abgelesen werden.
Zusammenfassung.
Wir fassen zusammen. Die Friedenskirchen betrachten Leid, Verfolgung und Martyrium als Normallfall authentischer Nachfolge Jesu. Im Leid wird der Glaube gestärkt und bezeugt. Märtyrer sind deshalb zuerst und vor allem Zeugen Jesu. Ihr Zeugnis ist der Samen der Kirche. Verursacht wird Verfolgung der Nachfolger Jesu vor allem durch ihren konsequenten Nonkonformismus. Nicht dem Staat und seinen Normen gehorchen sie, sondern Gott, ihrem Herrn. Es sei denn diesen stimmen mit dem Willen Gottes überein. Und dafür nehmen sie Nachteile, Verfolgung, Leid und sogar den Tod in Kauf. Wie alle Nachfolger Jesu sonst auch. So gesehen, kann der Glaubensmut der Leidenden bewundert werden, aber einen besonderen Status verleiht er den Betroffenen nicht. Dagegen ermutigt ihr Zeugnis andere ihren Glauben konsequent zu leben.
1 Dr. Johannes Reimer ist Professor für Missionswissenschaft an der University of South Africa (UNISA) und Direktor des Department of Public Engagement der Weltweiten Evangelischen Allianz. Reimer ist geboren und aufgewachsen in der ehemaligen Sowjetunion.
2 Eine Russisch-Orthodoxe Erneuerungsbewegung, die im 18. Jahrhundert entstand und klassisch pazifistische Ideale vertrat. Siehe: Marina S. Karetnikova: Russkoe bogoiskatel´stvo. Nacional´nye korni evangel´sko- baptist dvizhenia. Al´manach po istorii russkogo baptizma. Izd. 3. (Sankt Petersburg: Biblia dlja vsech/ Protestant 2016), 3-84.
3 Siehe unter anderem P.M. Friesen: Die Alt-Evangelische Mennonitische Brüderschaft in Russland (1789-1910) im Rahmen der mennonitischen Gesamtgeschichte. (Halbstadt: Raduga 1911); George W. Epp: Geschichte der Mennoniten in Russland. Bd. 1-3. (Lage: Logos Verlag 2003).
5 Siehe unter anderem: Reiner Anselm, Wilfried Härle, Matthias Kroeger: Zweireichelehre. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 36. (Berlin/New York: de Gruyter 2004), 776–793.
6 Oyer, John. "The Writings of Luther Against the Anabaptists." In: Mennonite Quarterly Review (1953): 100-110.
7 Siehe unter anderem: Hans-Jürgen Goertz: Die Täufer. Geschichte und Deutung. (München: C.H. Beck 1980), 128.
8 Rudolf Wolkan (Hrsg): Geschichts-Buch der Hutterischen Brüder. (Wien und Standoff Colony bei Macleod, Alberta (Kanada) 1923).
9 Siehe Auszug aus dem Märtyrerspiegel. https://www.homecomers.org/mirror/martyrs165.htm#1129 (26.08.2022).
10 Siehe Originaltext: https://web.archive.org/web/20110726005931/http://bitimage.dyndns.org/german/Others/Maertyrer_Spiegel_Teil_05_1524_1552.pdf (26.08.2022). Zur neueren Forschung siehe unter anderem: John S. Oyer / Robert S. Kreider: Märtyrerschicksale. Berichte über Täufer des 16. Jahrhunderts, die für ihren Glauben ihr Leben hingaben. (Lage/Lippe: Logos 2002).
11 Wolfgang Kraus: Niemanden zu sich hereinlassen. Oder kündigen die Mennistenkonzession nach 350 Jahren. Vortrag. Text in: https://web.archive.org/web/20110919072441/http://lesbar.down-to-earth.de/media/krauss_wolfang-niemandzusichhereinlassen.pdf (26.08.2022).
12 Johannes Reimer: Litauische Brüder – Täufer in Weissrussland zur Zeit der Reformation, in Mennonitica Helvetica 42 (2019), 40-40.
14 Kasdorf: Flammen unauslöschlich, 179.
15 John Howard Yoder: He Came Preaching Peace. (Eugene, OR: Wipf & Stock Publishers, 1998), 17.
16 Lawrence Burkholder: The Problem of Social Responsibility from the Perspective of the Mennonite Church. PhD Dissertation. (Elkhart, Ind.: IMS 1989).
17 James E. Bertsche: The Shadow of Suffering. In: Wilbert R. Shenk: A Kingdom of Priests. (Newton: Faith and Life, 1967).
18 John Bender: Children of Peace. (Elgin, Ill: Brethren Press 1982), siehe besonders Kap. 4.
19 John Howard Yoder: The Politics of Jesus. (Grand Rapids, MI: Eerdmans 1972).
20 Siehe dazu meine autobiographische Erzählung: Johannes Reimer: Der Verweiger. (Basel: Brunnen Verlag).
21 Martyrium, in DWDS, https://www.dwds.de/wb/Martyrium (1.09.2022).
23 See unter anderem Walter Sawatsky: Soviet Evangelicals Since the World War II. Second edition. (Eugen, OR: Wipf & Stock 2007).
25 Vor allem das Büchlein „Über die Reinigung und Heiligung“ von Genadii Krjuchkov das im Untergrund Verlag Christianin erschien. Siehe den Text in: https://web.archive.org/web/20140310211508/http://mp3-ehb.ru/msc-ehb/47-dokumenty-msc-ehb/318-ob-osvyaschenii-izdanie-sc-ehb.html (10.09.2022).